NEWS – Wissenswertes rund um das Nachhaltigkeits- und Umweltmanagement
Nachhaltigkeit ist eine unternehmerische Verantwortung
Heute ist nachhaltiges Wirtschaften für jedes Unternehmen eine Pflicht, aber auch eine grosse Herausforderung. Negative Auswirkungen des Wirtschaftswachstums wie Klimaerwärmung, Ressourcenverbrauch, Biodiversitätsverlust, Belastung von Boden, Wasser, Luft, Foodwaste, Microplastic usw. werden zu global relevanten Themen.
Stakeholder wie Kunden, Anleger, Mitarbeitende oder die
Zivilgesellschaft stellen zunehmend Forderungen an die Nachhaltigkeit von Produkten,
Dienstleistungen und Aktivitäten von Unternehmen.
Die
Anspruchsgruppen fordern auch eine andere Haltung und konkrete Massnahmen, um
die sozialen Aspekte der Unternehmensaktivitäten zu verbessern. Relevante
Themen sind da beispielsweise Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz, Diversity
und Chancengleichheit oder Einhaltung der Menschenrechte.
Nationale und internationale Initiativen und Konventionen
Alle Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen unterschrieben im Jahr 2015 insgesamt 17 politische Zielsetzungen für die Sicherung einer nachhaltigen Entwicklung zugunsten unseres Planeten. Diese «Sustainable Developments Goals», kurz «SDG» genannt, geben einen Handlungsrahmen vor. Die Dringlichkeit und der globale Aspekt des nachhaltigen Wirtschaftens zeigen sich auch in vielen anderen Initiativen wie dem «Green Deal» der EU oder Programmen von der OECD. In vielen Ländern entstehen Regulatorien, die Unternehmen beachten müssen und die deren Handlungsspielraum einschränken. Internationale Normen wie ISO 14000 (Umweltmanagement), ISO 45000 (Arbeitssicherheit und Gesundheitsschutz), ISO 26000 oder ISO 20400 (Nachhaltige Beschaffung) definieren Standards und geben Leitlinien.
Neue Modelle und Vorgehensweisen bringen Erfolg
Die Auseinandersetzung von Unternehmen mit Nachhaltigkeit birgt nicht nur Risiken, sondern auch Chancen. Ansätze wie die Kreislaufwirtschaft oder der Einsatz von neuen Technologien steigern die Ressourceneffizienz. Eco Design, Produktlebenszyklus-Analysen und optimiertes Lieferkettenmanagement bringen Mehrwert für Kunden und Gesellschaft.
Keine Organisation wird am Thema CO₂ Management vorbeikommen. Dafür sorgen Lenkungsmassnahmen und konkrete Forderungen von relevanten Anspruchsgruppen an einen entsprechenden Leistungsausweis. Auch im Thema Energiemanagement gibt es nationale und internationale Instrumente und viele Unternehmen, die hier neue Massstäbe setzen.
Die vielen Start-ups und interessanten neuen Geschäftsmodelle zeigen, dass die Auseinandersetzung mit Nachhaltigkeit Innovationen fördert. Die Chancen der Digitalisierung und neue Denkweisen verstärken diesen Effekt.
Was bedeutet das?
Kompetente Akteure sind gefragt
Um als Organisation die Risiken und Chancen des nachhaltigen Wirtschaftens erkennen und nutzen zu können, sind neue Haltungen und Fähigkeiten notwendig. Führungs- und Fachkräften, die sich rund um Nachhaltigkeit weiterentwickeln wollen, bieten wir bedarfsorientierte Weiterbildungen an. Die Lerneinheiten sind modular aufgebaut, kompakt und die Inhalte orientieren sich konsequent an der Praxis. Austausch und das Teilen von Erfahrungen und Erfolgsgeschichten sind zentrale Elemente in unseren Kursen. Wir fördern die Vernetzung von Lernenden und Fachexperten und arbeiten Wissen anwendbar und umsetzungstauglich auf.
Nur die Wirkung zählt
Wir möchten, dass unsere Teilnehmenden konkrete, messbare Erfolge rund um Nachhaltigkeit erzielen. Formale und administrative Alibi-Übungen oder «Greenwashing»-Aktivitäten sollen bewusst verhindert werden. Ein starker Fokus wird in den Weiterbildungen auf den Transfer des Gelernten in die eigene berufliche Umgebung gelegt. Es ist uns wichtig, dass die Teilnehmenden die relevanten Anforderungen für das eigen Unternehmen kennen und mit den individuellen Ressourcen und Möglichkeiten zweckmässig Wirkung erzielen.
Denn klar ist: Personen, die die Herausforderungen und Chancen des nachhaltigen Wirtschaftens kennen und zweckmässig angehen können, sind heute auf dem Arbeitsmarkt gefragt und morgen wahrscheinlich heiss begehrt.