24.03.2022

Der Nutzen einer Weiterbildung ist weit mehr als nur Wissen


Studie 2021 von Ausbidlung-Weiterbildung.ch und Karriere.ch

Newsbeitrag: Studie ausbildung-weiterbildung.ch 1

Im No­vem­ber 2021 ha­ben die bei­den Por­ta­le Aus­bil­dung-Wei­ter­bil­dung und Kar­rie­re.ch 1'159 Per­so­nen zum Nut­zen ih­rer Wei­ter­bil­dun­gen be­fragt. Die Er­geb­nis­se wa­ren auch für uns er­staun­lich: Ne­ben mehr Fach­kom­pe­tenz, Lohn­er­hö­hun­gen, mehr Ver­ant­wor­tung und neu­en Jobs wur­de ex­pli­zit die ei­ge­ne per­sön­li­che Ent­wick­lung po­si­tiv er­wähnt. Das heisst, Wei­ter­bil­dun­gen stär­ken dem­zu­fol­ge die ei­ge­ne So­zi­al­kom­pe­tenz, die so­ge­nann­ten Soft Skills.

Facts zur Um­fra­ge

On­line-Um­fra­ge der bei­den Por­ta­le Aus­bil­dung-Wei­ter­bil­dung.ch und Kar­rie­re.ch im Zeit­raum 10.11.2021 bis 30.11.2021 bei 1’159 er­wach­se­nen Per­so­nen aus der Deutsch-Schweiz. 71% der be­frag­ten Per­so­nen ha­ben ih­re Wei­ter­bil­dung zwi­schen 2019 - 2021 ab­ge­schlos­sen.

Kom­mu­ni­ka­ti­on: E-Mail-Ein­la­dung zur On­line-Um­fra­ge (via On­line-Tool www.um­fra­ge-app.ch) an Per­so­nen, die bei Aus­bil­dung-Wei­ter­bil­dung.ch ei­ne An­fra­ge für ein Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bot ge­macht ha­ben.

Ei­ne Wei­ter­bil­dung zu ma­chen, ist kein ein­fa­cher Ent­scheid, da die­ser meist mit ei­nem grös­se­ren zeit­li­chen, fi­nan­zi­el­len und or­ga­ni­sa­to­ri­schen Auf­wand ver­bun­den ist. Des­halb fra­gen sich Bil­dungs­in­ter­es­sier­te zu Recht: «Was bringt mir ei­ne Wei­ter­bil­dung?». Ant­wor­ten auf die­se Fra­ge ge­ben die Re­sul­ta­te der On­line-Um­fra­ge vom No­vem­ber 2021, wel­che die bei­den Por­ta­le Aus­bil­dung-Wei­ter­bil­dung.ch und Kar­rie­re.ch durch­ge­führt ha­ben.

Das span­nen­de Re­sul­tat der Um­fra­ge: Ne­ben ei­ner grund­sätz­lich er­folg­rei­chen Kar­rie­re- und Lohn­ent­wick­lung pro­fi­tier­ten die Be­frag­ten von ei­ner per­sön­li­chen Ent­wick­lung. Das freu­te uns sehr, denn wir bei der SAQ-QUA­LI­CON glau­ben, dass Ler­nen ein Pro­zess ist, der im­mer den gan­zen Men­schen ver­än­dert. Ler­nen be­deu­tet eben nicht nur mü­he­vol­les Aus­wen­dig­ler­nen und Büf­feln; Ler­nen ist Ent­deckung von neu­em Wis­sen, neu­en Fä­hig­kei­ten und neu­en Sei­ten an sich selbst. Ler­nen soll Freu­de ma­chen. Und Ler­nen soll Men­schen wei­ter­ent­wickeln und zu­sam­men­brin­gen.

SAQ-QUA­LI­CON sieht sich als Part­ner in die­sem um­fas­sen­den Lern­pro­zess: Wir glau­ben, dass wir die Lern­freu­de in den Men­schen ent­fa­chen kön­nen. Die Feed­backs un­se­rer Teil­neh­men­den be­stär­ken uns dar­in. Neu­ro­wis­sen­schaft­ler wie Ge­rald Hü­t­her oder Ger­hard Roth ge­ben uns mit ih­ren For­schungs­er­kennt­nis­sen eben­falls Recht:


Wenn wir Neu­gier­de und Spiel­trieb wecken so­wie Be­zie­hun­gen zu un­se­ren Teil­neh­men­den auf Au­gen­hö­he her­stel­len, dann ist der er­ste Do­mi­no­stein für den Lern­pro­zess an­ge­stos­sen. Wir kön­nen Ler­nen­de im Wirr­warr der un­zäh­li­gen Do­mi­no­stei­ne dann hier und da un­ter­stüt­zen, um die rich­ti­ge Bahn für ih­ren Lern­pro­zess zu fin­den, An­schluss­stel­len im Do­mi­no ein­zu­bau­en und Wei­chen zu stel­len an den Kno­ten­punk­ten der Do­mi­no­bah­nen.

Da­mit die Men­schen ler­nen: Ler­nen macht Freu­de! Ler­nen fühlt sich ge­nau­so an, wie wenn wir ein fas­zi­nie­ren­des ver­zweig­tes Do­mi­no an­stos­sen.


Für das Ler­nen mit Freu­de ha­ben wir un­ser SAQ-QUA­LI­CON Lern­ma­ni­fest ver­fasst. Da­mit al­le un­se­re Do­zie­ren­den, Part­ne­rin­nen und Part­ner, Mit­ar­bei­ten­den und Teil­neh­men­den ver­ste­hen, was un­se­re Her­zens­an­ge­le­gen­heit ist: Freu­de ha­ben. Am Leh­ren und Ler­nen. Denn Leh­ren ist nichts an­de­res als Ler­nen.


Die ak­tu­el­le Stu­die be­stärkt uns in un­se­rem Tun und zeigt, dass die Ab­sol­ven­tin­nen und Ab­sol­ven­ten von Wei­ter­bil­dun­gen ih­re ei­ge­ne Ent­wick­lung wahr­neh­men und schät­zen.

Nach­fol­gend fin­dest Du die Re­sul­ta­te und In­ter­pre­ta­tio­nen zur Um­fra­ge «Wei­ter­bil­dung für Er­wach­se­ne: Wie hoch ist der per­sön­li­che Nut­zen»:

Nut­zen der Wei­ter­bil­dung

Ne­ben dem Er­werb von neu­en fach­li­chen Kom­pe­ten­zen (93%), wel­che die Wei­ter­bil­dungs­teil­neh­men­den da­zu be­fä­higt, in­ter­es­san­te­re Auf­ga­ben zu über­neh­men (77%) und die­se qua­li­ta­tiv bes­ser zu er­le­di­gen (86%) ist sehr er­freu­lich, dass 75 % an­ge­ben, dass sie dank der Wei­ter­bil­dung ih­re Chan­cen auf dem Ar­beits­markt ver­bes­sert ha­ben.

Wei­ter­bil­dung hat auch ei­nen er­freu­li­chen Ein­fluss auf die per­sön­li­che Ent­wick­lung. So ge­ben mehr als drei Vier­tel der Per­so­nen an, dass sie dank der Wei­ter­bil­dung Ihr Selbst­be­wusst­sein stei­gern, ihr Auf­tre­ten ver­bes­sern konn­ten und ih­re Mei­nun­gen und Ide­en bes­ser kom­mu­ni­zie­ren kön­nen.

Deut­lich mehr als die Hälf­te gibt zu­dem an, dass sie mehr An­er­ken­nung im Be­ruf und so­zia­len Um­feld er­fah­ren und dass sie Stress­si­tua­tio­nen bes­ser mei­stern kön­nen.

 

Wich­tig­ste Grün­de für ei­ne Wei­ter­bil­dung

Der wich­tig­ste Trei­ber für den Wei­ter­bil­dungs­ent­scheid ist das Ziel, die per­sön­li­chen Chan­cen auf dem Ar­beits­markt zu ver­bes­sern (32%). Ne­ben der ge­ziel­ten Ver­bes­se­rung der fach­li­chen Kom­pe­ten­zen (28%) ist der An­teil von Per­so­nen, die sich Mit­tels Wei­ter­bil­dung den Ein­stieg in ei­nen neu­en Be­reich si­chern möch­ten (11%) oder aus eher per­sön­li­chem In­ter­es­se und An­trieb wei­ter­bil­den (14%) be­ach­tens­wert. Auch wenn das ex­pli­zi­te Haupt­ziel ei­ner Lohn­stei­ge­rung nur 8% ge­nannt wor­den ist, kann da­von aus­ge­gan­gen wer­den, dass die­ses Teil­ziel un­ter dem Punkt «Chan­cen auf dem Ar­beits­markt ver­bes­sern» in­klu­diert ist.


Zu­frie­den­heit mit der Wei­ter­bil­dung

93% der be­frag­ten Per­so­nen ga­ben an, dass sie mit der letz­ten Wei­ter­bil­dung «sehr zu­frie­den» oder «zu­frie­den» wa­ren.


Aus­wir­kung auf die Kar­rie­re

25% der Be­frag­ten wur­den seit Be­ginn der Wei­ter­bil­dung be­för­dert.

38% der Be­frag­ten konn­ten ihr Ein­kom­men seit der letz­ten be­ruf­li­chen Wei­ter­bil­dung stei­gern.


Gröss­te Her­aus­for­de­rung wäh­rend der Wei­ter­bil­dung

Als ei­ne der gröss­ten Her­aus­for­de­run­gen wäh­rend der Wei­ter­bil­dung wird das Zeit­ma­nage­ment und die Ver­ein­bar­keit von Be­ruf, Wei­ter­bil­dung und Fa­mi­lie ge­nannt. Auch die co­ro­nabe­ding­te Um­stel­lung auf On­line-Un­ter­richt ha­ben vie­le Per­so­nen als wich­ti­ge Her­aus­for­de­rung ge­nannt. Um­so er­freu­li­cher, dass ei­ne ho­he Zu­frie­den­heits­quo­te von 93% er­reicht wor­den ist. Das spricht für die Bil­dungs­an­bie­ter, wel­che rasch auf die aus­ser­ge­wöhn­li­che Si­tua­ti­on re­agiert ha­ben. Wei­te­re wich­ti­ge Nen­nun­gen sind Ab­schluss­ar­bei­ten und die Prü­fungs­vor­be­rei­tung bei ent­spre­chen­den Lehr­gän­gen.

 

Fa­zit

Die Zu­frie­den­heit mit den Wei­ter­bil­dungs­an­ge­bo­ten ist mit 93% sehr hoch. Glei­ches gilt für die Ver­bes­se­rung der ei­ge­nen fach­li­chen Kom­pe­ten­zen. Wer ei­ne be­ruf­li­che Wei­ter­bil­dung ab­sol­viert, er­hält mehr­heit­lich an­spruchs­vol­le­re Ar­bei­ten und kann die­se qua­li­ta­tiv bes­ser er­le­di­gen.

Ne­ben den fach­li­chen Kom­pe­ten­zen konn­ten auch die per­sön­li­chen Kom­pe­ten­zen aus­ge­baut und in den Be­rei­chen Selbst­be­wusst­sein, Auf­tre­ten, Kom­mu­ni­ka­ti­on, Stress­re­si­stenz und An­er­ken­nung im Be­ruf oder im so­zia­len Um­feld deut­lich ver­bes­sert wer­den.


Text: An­ja Zell

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