Wer die Wünsche der Kunden nicht erfüllt, wird scheitern

Juice­ro Press war ei­ne Wi-Fi ver­bun­de­ne Obst-und Ge­mü­se­saft­pres­se, für wel­che In­ve­sto­ren ins­ge­samt mehr als 120 Mil­lio­nen US-Dol­lar an Ri­si­ko­ka­pi­tal in­ve­stier­ten um das Pro­dukt markt­fä­hig zu ma­chen. Das Al­lein­stel­lungs­merk­mal der Pres­se war, dass nur Ein­zel­por­ti­ons­packun­gen mit vorz­er­klei­ner­tem Obst und Ge­mü­se ver­wen­det wer­den konn­te, das aus­schliess­lich von dem Un­ter­neh­men im Abon­ne­ment ver­kauft wur­de.

Das Pro­dukt mach­te be­reits kurz nach der Ein­füh­rung ne­ga­ti­ve Schlag­zei­len, weil sich her­aus­stell­te, dass die Ein­zel­por­ti­ons­packun­gen ge­nau­so gut von Hand ge­presst wer­den konn­ten an­stel­le der teu­ren Ma­schi­ne wel­che um die 700$ ko­ste­te. Be­reits nach ei­nem Jahr wur­de das Pro­dukt wie­der vom Markt ge­nom­men und das Un­ter­neh­men ging dar­auf Kon­kurs.

Mar­cel Hin­der, Ex­per­te im Be­reich von De­sign for Six Sig­ma und Qua­li­ty En­gi­nee­ring, hat sel­ber vie­le Jah­re als Pro­dukt­ent­wick­ler von Hüft­im­plan­tat­sy­ste­men ge­ar­bei­tet. Er spricht in die­sem QQ-Im­puls dar­über, wel­che re­le­van­ten As­pek­te wäh­rend ei­ner Pro­dukt­ent­wick­lung oft viel zu we­nig Be­ach­tung er­hal­ten. Wei­ter stellt er ei­ne Me­tho­de vor, die si­cher­stellt, dass re­le­van­te Kun­den­an­for­de­run­gen auch in die De­si­gn­kon­zep­te mit ein­flies­sen.

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