Am 21. März 2022 haben 23 Absolventinnen und Absolventen ihr Diplom «Dipl. Qualitätsmanager/in NDS HF» im Zürcher Zunfthaus zur Waag erhalten.
Susan Čonka meinte, dass Qualitätsmanager*innen nicht wie James Bond seien. Sie seien keine Helden im herkömmlichen Sinne. Näheres dazu und weitere Erkenntnisse findest Du im nachfolgenden Bericht zur Diplomfeier.
Zur Titelmusik von «James Bond» nahmen die frisch Diplomierten mit ihren Begleitungen sowie die Dozierenden im ehrwürdigen Zunftsaal Platz. Heldenstimmung lag in der Luft, Fotograf Lukas blitzte durch die Reihen, während die Gäste von der Studiengangleiterin Theres Kaser und Susan Čonka, Mitglied der Geschäftsleitung der SAQ-QUALICON AG, begrüsst wurden.
Nach einem kurzen Rückblick auf die Studienzeit sorgte Susan Čonka für einen kurzen Schockmoment, als sie konstatierte «Qualitätsmanager*innen sind keine Helden». Die Gesichtszüge der Anwesenden entspannten sich dann bei der nachfolgenden Erklärung: Qualitätsfachleute sind nicht an der Front wie 007, sondern haben den wichtigen Job des Quartiermeisters «Q» bei James Bond. Im Hintergrund unterstützen sie mit den passenden Tools und Fähigkeiten, damit die Agenten an der Front einen besseren Job machen können. Und wenn sie ihren Job gut machen, dann sind sie genauso beliebt und heissersehnt wie «Q» in jedem Bond-Film – ohne diesen James vielmals alt ausgesehen hätte!
Christoph Steffen, der vor Jahren bereits sein Nachdiplomstudium im Qualitätsmanagement absolviert hat, zeigte anschliessend, was aus diplomierten Qualitätsmanagerinnen und -managern werden kann (wenn schon keine Agentenkarriere winkt). Er erzählte von interessanten Optionen und dem spannenden Leben als Qualitätsmanager*in, zum Beispiel, wenn man den Chef auditieren muss und nach anfänglichem Zagen immer sicherer wird und schliesslich auf Augenhöhe diskutieren und argumentieren kann. Er berichtete von der Freude über bessere Ergebnisse dank wirksamer Audits, über den Zuwachs von Selbstbewusstsein und den Gewinn von Gelassenheit in unplanbaren Situationen – beruflich wie persönlich.
Michel Vinzens, Direktor des Schweizerischen Instituts für Betriebsökonomie setzte dann den fulminanten Schlusspunkt der Reden, als er die Leistung der Diplomanden mit überraschenden Metaphern verglich und locker flockig sein unendlich scheinendes Repertoire an treffenden Witzen einfliessen liess. Das war keine trockene Diplomrede eines Direktors, das war eine bühnenreife Show inklusive Pantomime: «Howgh, ich habe gesprochen!»
Das einzig trockene an diesem Abend war dann nach der Übergabe der Diplome die Luft im Raum. Glücklicherweise konnten die guten Servicegeister des Zunfthauses beim Apéro schnell Abhilfe schaffen und zwischen Tartar, Rieslingschaumsüppchen, Zürcher Geschnetzeltem, Rösti, Pasta, Buchteln mit Vanillesosse und edlen österreichischen Tröpfchen war der Raum erfüllt von Lachen und entspanntem Plaudern.
Wieder einmal dauerte es länger, bis Sepp Wimmer die Türen zu seinem Zunftsaal schliessen konnte.
Wir gratulieren an dieser Stelle nochmals herzlich allen Absolventinnen und Absolventen!
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