15.09.2022

Die Reise an den wahren Ort

Newsbeitrag: Gemba-Walk - Header

War­um wir bei der SAQ-QUA­LI­CON grü­ne Dia­man­ten nicht ja­gen müs­sen und auch oh­ne se­xy MI6-Agent im Dia­man­ten­fie­ber sind

Wer ei­nen Kurs bei der SAQ-QUA­LI­CON be­sucht, kann viel über Qua­li­tät und al­les rund­her­um ler­nen. Aber wie steht es um un­se­re ei­ge­nen Qua­li­täts­ak­ti­vi­tä­ten? Ist das so wie bei man­chem Ster­ne­koch, der zu Hau­se Fer­tig­piz­za auf­tischt oder wie beim Arzt, der den Pa­ti­en­ten viel Be­we­gung emp­fiehlt, aber sel­ber sei­ne 600 Me­ter Ar­beits­weg tag­täg­lich mit dem Au­to zu­rück­legt? Be­quem wä­re das, nur ste­hen uns zwei Din­ge im Weg: Er­stens un­se­re Aben­teu­er­lust, zwei­tens un­ser Ent­decker­drang. Es ist im­mer wie­der be­ein­druckend, was wir ler­nen, wenn wir die Me­tho­den, die wir in un­se­ren Kur­sen ver­mit­teln, bei uns selbst aus­pro­bie­ren und an­wen­den. Kürz­lich ha­ben wir ei­nen «Spa­zier­gang» ge­macht, der ein biss­chen ei­ner Rei­se ins Land des Lä­chelns mit der Schatz­kar­te von In­dia­na Jo­nes glich: Ein Gemba Walk an un­se­rem Emp­fang.

Gemba kommt aus dem Ja­pa­ni­schen und be­deu­tet «der wah­re Ort». Die Ja­pa­ner ha­ben in Sa­chen Qua­li­tät Me­tho­den in pet­to, die ele­gant und scharf wie Sa­mu­rai­schwer­ter sind. Beim Gemba Walk be­gibt man sich an den Ort des Ge­sche­hens, al­so dort­hin, wo ge­ar­bei­tet wird. Ziel ist, Ab­läu­fe zu be­ob­ach­ten, Ver­ständ­nis für Zu­sam­men­hän­ge zu för­dern und Ver­schwen­dung auf­zu­spü­ren. Ani­kó Bel­al und Tho­mas Iff von Go Gemba ha­ben in Be­glei­tung von Su­san Čon­ka ei­ne gu­te Stun­de lang am Mor­gen wäh­rend der «Rush hour» an un­se­rem Emp­fang be­ob­ach­tet und un­se­rer Emp­fangs­mit­ar­bei­te­rin Ady und Ava­niya, un­se­rer Ler­nen­den, Fra­gen ge­stellt und zu­ge­hört.



Ge­fun­den ha­ben wir sie­ben Dia­man­ten und neun Po­ten­zia­le:

  • Dia­mant Nr. 1     Emp­fang ist sau­ber, ein­la­dend und re­le­van­te In­for­ma­tio­nen für Teil­neh­men­de sind vor­han­den
  • Dia­mant Nr.2     Struk­tu­rier­te/stan­dar­di­sier­te Ar­beits­plät­ze
  • Dia­mant Nr. 3     Ab­la­ge­struk­tur am Emp­fang ist ein­fach und ver­ständ­lich
  • Dia­mant Nr. 4     Ar­beits­do­ku­men­ta­tio­nen vor­han­den
  • Dia­mant Nr. 5     Al­le Mit­ar­bei­ten­de der SAQ-QUA­LI­CON kön­nen am Emp­fang Tä­tig­kei­ten aus­füh­ren/über­neh­men
  • Dia­mant Nr. 6     Ein­heit­li­ches Hand­ling bei der Be­ar­bei­tung von E-Mails
  • Dia­mant Nr. 7     Kla­re Re­ge­lun­gen und Rol­len spür­bar
  • Po­ten­zi­al Nr. 1     Täg­li­cher Mai­l­aus­druck der Gip­fe­li-Be­stel­lun­gen kann weg­ge­las­sen wer­den
  • Po­ten­zi­al Nr. 2     Vi­sua­li­sie­rung der Schrank­in­hal­te wür­de Su­chen ver­hin­dern
  • Po­ten­zi­al Nr. 3    Vie­le Ar­beits­plät­ze – nicht al­le wer­den ge­nutzt
  • Po­ten­zi­al Nr. 4     Nut­zung von Kan­ban-Sy­ste­men für das Bü­ro­ma­te­ri­al
  • Po­ten­zi­al Nr. 5     5S-Ak­ti­on auf der ge­mein­sa­men Ab­la­ge durch­füh­ren
  • Po­ten­zi­al Nr. 6     Whi­te-Board mit In­for­ma­tio­nen (z.B. Feu­er­alarm) sieht un­ge­nutzt aus und nimmt viel Platz weg (könn­te als Ide­en- oder In­fo­board für Kun­den ge­nutzt wer­den)
  • Po­ten­zi­al Nr. 7     Kla­re Re­geln bei Ab­nah­me von Te­le­fon­an­ru­fen (z.B. mit­tels vi­su­el­ler Hil­fe, wie Pfeil am Ar­beits­platz)
  • Po­ten­zi­al Nr. 8     Ge­ge­be­nen­falls phy­si­sche Do­ku­men­te in ge­mein­sa­mer Ab­la­ge di­gi­ta­li­sie­ren und nut­zen
  • Po­ten­zi­al Nr. 9     Emp­fang kann in den Le­an Ma­nage­ment-Kur­sen als «Best-Prac­tice» be­zie­hungs­wei­se An­schau­ungs­bei­spiel ge­nutzt wer­den

Wir ha­ben al­le die­se Po­ten­zia­le im Team eva­lu­iert und «Zack!» – pfeil­schnell wie un­se­re Emp­fangs­fee Ady ist – er­ste Mass­nah­men be­reits um­ge­setzt: Die Gip­fe­li-Be­stel­lun­gen wer­den nicht mehr aus­ge­druckt, die Schrän­ke sind aus­sen be­schrif­tet, das Whi­te-Board hat ei­nen neu­en, pro­mi­nen­ten Platz ge­fun­den und wird je­de Wo­che kunst­fer­tig mit Zi­ta­ten zum The­ma Ler­nen be­schrif­tet, die un­se­re Teil­neh­men­den in­spi­rie­ren oder zum Nach­den­ken an­re­gen.



Wir sind mal wie­der be­ein­druckt, was man in­ner­halb ei­ner gu­ten Stun­de mit den Me­tho­den der Ja­pa­ner*in­nen ler­nen und ver­bes­sern kann.

Und dann wä­ren da auch noch die Dia­man­ten, die wir ge­fun­den ha­ben. Die Bond­girls meh­re­rer Jahr­zehn­te wä­ren wohl ziem­lich be­schäf­tigt, so vie­le Bril­lan­ten zu put­zen und zu pfle­gen. Dar­über hin­aus gibt es noch ei­nen Edel­stein, auf den wir ganz be­son­ders stolz sind, weil er we­der ent­wen­det noch nach­ge­macht wer­den kann: Das strah­len­de Lä­cheln am Emp­fang von Ady, mit dem al­le be­grüsst wer­den, die bei uns zur Tür rein­kom­men. Wer muss da noch ins Land des Lä­chelns rei­sen, um bes­ser zu wer­den?

Ha­ben wir Dich neu­gie­rig ge­macht? Möch­test Du ler­nen, wie die Rei­se an den wah­ren Ort funk­tio­niert? Oder möch­test Du wis­sen, wie man Ide­en ein­fängt und für das Un­ter­neh­men ein­set­zen kann? Dann bist Du bei uns ge­nau rich­tig! Nach­fol­gend fin­dest Du un­se­re zwei neu­en Wei­ter­bil­dun­gen, die wir  mit Go Gemba GmbH durch­füh­ren: Mach den näch­sten Schritt und klick' Dich schlau!

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